Vegane Apfelrosen
Süß und sinnlich
Vor einigen Wochen ging dieses Rezept durch die Medien.
Jeder hat Apfelrosen gebacken und gepostet.
Ich habe mir gedacht, das ist direkt was für Weihnachten. Als leckeres Dessert für „nach“ dem Heiligabend-Mahl.
Als ich sie dann heute morgen zum fotografieren gebacken habe, konnte ich mich kaum beherrschen sie nicht schon vor der Fotosession zu vernaschen.
Zutaten:
2-3 große Äpfel
1 Rolle fertiger Blätterteig (ich habe meine bei Aldi gekauft weil vegan … ohne Witz! 🙂 )
Ahornsirup
Zimtpulver
1 Zitrone
Zubereitung:
Den Apfel der länge nach halbieren und vorsichtig das Kerngehäuse herausschneiden. Ich mache das mit einem langen V-Schnitt längs entlang des Apfels (Kerngehäuses) und kratze mit einem Teelöffel dann die verbleibenden Kerne heraus. Wer mag, kann auch vorher mit einem Ausstecher das Gehäuse ausstechen und dann den Apfel längs halbieren.
Nun den Apfel auf die Schnittseite legen und in wirklich dünne Scheiben schneiden.
Die Scheiben in eine Schüssel mit Zitronenwasser legen und 3-4 Minuten in der Mikrowelle weich dünsten.
Dieser Schritt muß unbedingt sein, denn sonst lassen sich die Apfel“Blütenblätter“ nicht rollen.
Das Blätterteigblatt mit einem Nudelholz noch ein wenig mehr ausrollen und quer in 6 gleiche „Stränge“ oder Rechtecke schneiden.
Auf jedem Strang ein wenig Ahornsirup verteilen (andere nehmen auch Marmelade anstelle des Sirups) und ein wenig Zimtpulver darüber pudern.
Die weichen Apfelscheiben wie ein Zaun überlappend am oberen Rand von links nach rechts aufreihen, so dass das Band aussieht wie eine „Burgzinne“ oder ein „Apfelzaun“.
Die Apfelscheiben stehen also über den Teigrand hinaus.
Danach den unteren Teil des Blätterteiges über den unteren Teil der Äpfel hochklappen. Sie halten sozusagen die unteren Ränder der Apfelscheiben fest und man braucht das Band letztendlich nun einfach locker aufzuwickeln.
Die Rosen werden in eine gefettete Muffinform gesetzt und bei 180 C° im vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten gebacken.
Ab und zu nach den Rosen sehen damit die oberen Blätter nicht zu dunkel werden. Nach 30 Minuten, falls die Ränder schon zu dunkel werden auch früher, ein Blatt Alufolie über das Rosenblech legen. Dieses verhindert das weitere Verbrennen.
Rosen in der Muffinform auskühlen lassen, mit einem scharfen Messer leicht am Rand der Form entlang fahren damit sich die Rosen besser aus der Form stürzen/heben lassen.
Anrichten, zurücklehnen und genießen.
Informationen:
Wem meine Ausführungen hier zu chaotisch beschrieben waren der schaue sich doch mal folgendes youtube Video an in dem Stück für Stück in Bildern beschrieben ist, wie man die Rosen zusammen bastelt 🙂 Viel Spaß!
Es ist natürlich auch möglich Rosinen oder Mandeln mit einzubacken.
Dazu schmeckt eine rohvegane Vanillesauce hervorragend.
Ebenso kann man die Rosen zuerst in Muffin Papierförmchen setzen bevor man sie in das Blech packt. Die Rosen kann man dann nach dem Auskühlen wie einen Muffin einfach mitnehmen.
Jen
8. Dezember 2015 @ 03:40
Wow….du bist eine Künstlerin…..
Für mich müsste ich das Rezept wegen Blätterteig (da ja nicht glutenfrei) abwandeln, aber ich glaube ich würde diese ganze „Prozedur“ gar nicht überstehen….dazu bin ich doch viel zu ungeschickt und ungeduldig *g* Aber die sehen echt zauberhaft aus und schmecken bestimmt auch traumhaft!!!!!
Steffi
8. Dezember 2015 @ 19:42
Hi Jen, ja, sie schmecken wirklich lecker. Sie sind schnell gemach und mit 2-3 Haps aufgegessen.
Aber ich denke auch Du würdest sie mit Sicherheit ganz ganz schnell hinbekommen. 🙂 Das mit dem Gluten ist natürlich so eine Sache, da hast Du recht. Ich grüble mal nach und vielleicht fällt mir was ein <3
Connie
28. März 2018 @ 12:15
Inzwischen gibt es auch glutenfreien Blätterteig zu kaufen in den größeren Supermärkten.
Da die Fertigen meistens mit Palmöl sind, sind auch diese vegan.
Steffi
1. April 2018 @ 20:51
Danke Conny!
Die Info hatte ich noch gar nicht . TOP!
Astrid
8. Dezember 2015 @ 06:27
Ich mag Rezepte mit „übersichtlichen“ Zutaten. Fühle mich dann weniger überfordert. So eins ist Dein Rezept hier. Und da ich ein Fuchs bin 😉 habe ich das Rezept gleich mal weitergeleitet. An wen? An meine Tochter. 🙂 Wir sprachen erst gestern davon, etwas mehr Vielfalt auf den Teller/in die Schüssel/in die Finger zu bringen. Und ich wasch dann ab. Das kann ich. 😉 Und Dein Foto ist großartig. Mal so nebenbei.
Jen
8. Dezember 2015 @ 15:36
Hey Astrid; ) Du bist doch ein Fuchs? ! 😉 dann brauchen wir dich ja gar nicht mehr zu adoptieren ☺
Steffi
8. Dezember 2015 @ 19:45
Haaaaaahaaaaaa die lange verschollene Tochter 😀 *Brüll*
Steffi
8. Dezember 2015 @ 19:45
Liebe Astrid, genau das war auch mein Eindruck. „Och wie wenig Zutaten und was für ein tolles Resultat“. Das war auch der Aufhänger weil ich sie unbedingt machen wollte. Wir hatten sie gestern kalt mit zu Freunden und selbst in diesem Zustand schmecken sie noch göttlich.
Und wenn Deine Tochter das macht, Du abwäschst kann ich dann essen kommen???? 😀