Grünkohl
Grünkohl mit Pinkel und schön in Gänsefett angebraten … nööööööööööööööö. Braucht’s nicht! 🙂
Ich kannte bisher auch nur den traditionellen Weg der Grünkohlzubereitung. Nebenbei mal erwähnt, ist Grünkohl das Liebslingsgemüse meines Mannes.
Aber wie bekomme ich den Kohl geschmacklich so hin, dass er ihm schmecken wird?
Na ganz einfach!
Zutaten für 3-4 Portionen Grünkohl:
1-2 „Tannenbäume“ Grünkohl 🙂
2 zwiebeln
1-2 Knoblauchzehen
Öl
Gemüsebrühe nach Geschmack (ohne Hefe und Geschmacksverstärker)
Muskatnuß
Liquid smoke nach Geschmack
Salz & Pfeffer zum nachwürzen
Zubereitung:
Den Kohl von den Blattrippen abzupfen und in eine große Schüssel voll kaltem Wasser legen. Gründlich waschen, denn er kann immer noch sehr viel Sand und Getier enthalten.
Die Zwiebeln und den Knoblauch abziehen, klein hacken und in ein wenig Öl anbraten.
Den Grünkohl dazu geben. Nicht wundern: Am Anfang sieht es immer so aus als wolle man damit eine 20 köpfige Familie für eine Woche ernähren. Aber der Kohl fällt schnell zusammen.
Wenn der Kohl nun zusammen gefallen ist, ein wenig Brühe angießen. Nicht so viel das er schwimmt aber genug, damit das Gemüse nicht am Topfboden anbrennt.
Der Grünkohl soll die Würze der Brühe aufsaugen.
Nun auf kleiner Flamme köcheln lassen bis er gar ist. Evtl von Zeit zu Zeit ein wenig Brühe angießen damit er nicht anbrennt. Das Umrühren nicht vergessen!
Kurz mit dem Pürierstab einige male in den Grünkohl gehen – er sollte eine Art „breiige“ Konsistenz annehmen.
Mit Salz & Pfeffer, Muskatnuß sowie Liquid smoke abschmecken.
Feddisch! Grünkohl ohne Tier – auch möglich 🙂 Und er lässt sich 2-3 Tage im Kühlschrank problemlos aufheben 🙂
Informationen:
Wer will kann ihn auch gerne im größeren Stil zubereiten und einfrieren. Macht Sinn, denn man braucht nicht wieder und wieder anzufangen. Ich koche meist so viel vor, dass er sich im Tiefkühler ein Jahr hält. Eben bis die neue Saison anfängt 😀
Versucht doch einfach mal folgendes: Macht Euch ein paar Kartoffelpuffer und toppt diesen mit Grünkohl. Dann noch ein wenig vegane saure Sahne obenauf und fertig ist der Geschmacksturm!
Astrid
15. Januar 2016 @ 13:52
Liebe Steffi,
ich denke immer mal wieder darüber nach, dass mir „Gekochtes“ bei meiner Tochter gut tut. Ich friere weniger. Ich weiß, die Theorie ist umstritten. Die meisten Rohveganer sagen, dass sie nicht frieren. Mmmhhh.
Nun, Weizen muss es nicht gerade sein. Und aus diesem Grund lese ich einfach mal, was Du so zauberst. Und schau, was sich ergibt. Danke. 😉
Liebste Umarmung
Astrid
Steffi
19. Januar 2016 @ 23:26
Liebe Astrid, das mit dem frieren habe ich bei Rohveganern auch schon gehört (also das sie nicht frieren). Ich kenne mich bei Rohveganern nicht aus. Nur so viel, daß ich selber gerne viel rohes Esse aber eben gerne auch mal eine warme Mahlzeit.
Aber vielleicht muß das jeder selbst mit seinem Körper vereinbaren – so wie Du 😀
Vielleicht ist es aber auch Wetterabhängig? Ich esse im Sommer lieber kalt als warm und im Winter umgedreht.
Aber schau Dich gerne um und vielleicht kocht Dir Deine Tochter ja mal was von meiner Seite für Dich. Und wenn meine Namensvettern das nicht macht komme ich halt nach Berlin und bringe Deinen Herd zum glühen 😀
Dickes, dickes Bussiiii