Battle of the LeberVurst
Lebervurst, gleich 2 Varianten:
Version 1: mit Räuchertofu
Zutaten:
2 kleine Dosen Kidneybohnen (gute Säurebildner)
1 Block Räuchertofu (hochwertiger Tofu ist ein guter Säurebildner)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Olivenöl (Es geht auch Albaöl, Sonnenblumenöl oder Basisch: Mildes Kokosöl/Ghee)
Schnittlauch
Salz, Pfeffer und Majoran (möglichst frisch – Menge je nach Geschmack)
Zubereitung:
Kidneybohnen im Standmixer oder dem Pürierstab pürieren.
Räuchertofu, Zwiebeln und Knoblauch grob in Würfel schneiden und mit dem Majoran zusammen in Öl andünsten.
Danach zum Bohnenbrei geben und pürieren.
Den Mixer weiter laufen lassen und Olivenöl dazu träufeln je nachdem wie geschmeidig man die Lebervurst haben möchte.
Mit Salz und Pfeffer würzen und zum Schluss den in kleine Röllchen geschnittenen Schnittlauch mit unterheben.
Version 2: von Jérôme Eckmeier
Zutaten:
2 kleine Dosen Kidneybohnen (guter Säurebildner)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Majoran (möglichst frisch – Menge je nach Geschmack)
Öl (Basisch: Mildes Kokosöl oder Ghee)
Salz, Pfeffer
Spritzer Zitrone
1 Tl Senf (kann weggelassen werden)
100-150 ml Hafersahne (Basisch: Ist gegen Bio-Sahne oder Mandelsahne/Milch austauschbar)
Zubereitung:
Kidneybohnen in der Pfanne in Öl anbraten.
Die Zwiebel und den Knoblauch in grobe Würfel geschnitten mit in die Pfanne geben ebenso wie den Majoran.
Mit Salz und Pfeffer würzen.
Inhalt der Pfanne mit dem Spritzer Zitrone, dem Tl Senf und 100-150 ml Hafersahne (je nach gewünschter Konsistenz) in den Standmixer schütten und pürieren.
Ggf. nachwürzen und dann NOMNOMNOM
Information:
Die Versuchsküche hat zwei Rezepte gegenübergestellt und den ultimativen Geschmackstest durchgeführt.
Die Version 1 glänzt durch den feinen Räuchgergeschmack und verleiht dadurch der Vurst den Rauch-Charakter.
Version 2 fühlt sich auf der Zunge weich und geschmeidig an und isst sich dadurch angenehm.
Beide Versionen erinnern schon alleine durch die leicht rosa Farbe und der Majorangeschmack sofort an Leberwurst, weil eben dieses Gewürz auch in der herkömmlichen Leberwurst verarbeitet wird.
Ich hatte allerdings auch Testesser hier, die bei beiden nicht den Leberwurstcharakter finden konnten.
Fazit:
Wenn ich eine Lieblingsversion wählen müsste könnte ich mich nicht entscheiden denn beide haben geschmacklich ihre Vorteile. Und auch wenn es den einen oder anderen nicht an Wurst erinnern sollte kann man es als guten und gesunden Aufstrich, der im Kühlschrank einige Tage haltbar ist, gut verwenden.
Deshalb hier meine Empfehlung: Halbiert die Rezepte, macht sie beide und probiert selber. Dazu selbst gebackenes Brot oder Rohkost zum dippen… eine Offenbarung!
Ich freue mich über Eure Berichte!
Petra
20. Juli 2015 @ 17:52
Also, ich hab zwar nur die zweite Variante ohne Tofu ausprobiert und statt Majoran Basilikum genommen, aber mich erinnert es trotzdem total an Leberwurst. Super lecker, ich könnte mich reinlegen!!! Tolles Rezept!
Steffi
20. Juli 2015 @ 19:45
Hallo Petra,
ich weis auch nicht wo der Leberwurstgeschmack her kommt, aber plötzlich ist er da 🙂
Eigentlich soll das der Majoran in Verbindung mit den roten Bohnen auslösen. Denn Majoran ist auch in der Original Leberwurst enthalten.
Der Aufstrich ist in jedem Fall lecker und die Variante, die Du hier beschreibst, muß ich auch mal ausprobieren!
Danke für die Inspiration! 🙂