Kürbissuppe im Brottopf
Kürbissuppe im unkomplizierten Brottopf – cool, kein Spülen, sondern einfach Schale aufessen 🙂
Ich finde es klasse, wenn die warme Suppe in das Brötchen kommt und ganz langsam die Krume bis zum Rand hin aufweicht.
Und wenn man dann mit dem Löffel immer und immer wieder über dann Rand kratzt, vermischt sich der Teig mit der Suppe und wird sämig und schlotzig und überhaupt …
Ja, und zum Schluss isst man einfach seine Schale auf.
Wirklich toll für die Köchin – kein Abwasch … hihihihi
Zutaten:
1 mittlerer Hokkaidokürbis
1 mittlere Sellerieknolle (kann weggelassen werden, wer’s nicht mag)
8 große Karotten
8 große Kartoffeln
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen (kann weggelassen werden)
Öl zum anbraten
Salz und Muskatnuss
Kürbiskernöl zum Dekorieren, ist aber nicht zwingend notwendig
1 Rezept für Dinkelbrot. Einfach hier auf „Dinkelbrot“ klicken (nicht basisch).
Zubereitung:
Den Kürbis waschen, halbieren, die Kerne mithilfe eines Löffels herausschaben (können weggeworfen oder im nächsten Jahr irgendwo eingepflanzt werden) und in Stücke schneiden. Je kleiner die Stücke, desto schneller sind sie gar. Die Schale vom Hokkaido kann/soll mitgegessen werden und verleiht der Suppe die absolut fantastische Farbe!
Die Sellerieknolle, die Kartoffeln und die Karotten schälen und in genauso große Stücke schneiden wie den Kürbis.
Die Zwiebel abziehen und in grobe Stücke schneiden – die Knoblauchzehen ebenfalls häuten und ganz in den Topf werfen.
Alles in ein wenig Öl anschwitzen.
Dann mit Wasser auffüllen, sodass alles gut bedeckt ist.
Salzen nicht vergessen. Deckel drauf und alle Stücke weich kochen lassen.
Nachdem alle Stücke weich sind, mithilfe einer Kelle ein wenig vom Kochwasser abschöpfen und beiseite stellen.
Denn wenn man die Suppe nun püriert, sollte sie lieber im ersten Moment zu dick als zu dünn sein. Denn dünner machen mit dem abgeschöpften Kochwasser geht immer – anders herum wird es schwieriger.
Wer möchte, kann auch gerne ein paar Stücke ganz lassen. So sieht die Suppe rustikaler aus.
Ich mache das in diesem Fall mit einem Pürierstab direkt im Topf.
Brötchen nehmen (sollten vorher zubereitet werden) und einen Deckel abschneiden. Brötchen aushöhlen (frei nach dem Motto „Das Gute ins Brötchen, das Schlechte ins Steffchen“ :-D) und die Suppe einfüllen.
Mit ein wenig Kürbiskernöl beträufeln und sofort heiß servieren.
Informationen:
Früher habe ich die Suppe mit angebratenem Speck, Schmand, Kürbiskernöl und Croutons serviert.
Nun ja. Der Schmand ist weggefallen, die Croutons heißen nun Brötchen, der Speck kann durch Facon ersetzt werden und das Kürbiskernöl – das das ist geblieben 🙂