Zitronen-Käsekuchen
Vegan
Ich liebe Käsekuchen abgöttisch und war, nachdem ich mich entschlossen habe vegan zu ernähren, doch ein wenig … nennen wir es „wehmütig“. 🙂
Aber zum Glück gibt es ja Facebook 🙂
Da stieß ich vor ein paar Wochen auf den Artikel von Janina von „Vegane Küche“ (www.vegane-kueche.com) und da ich nicht immer allen Rezepten traue, bei denen mit „schmeckt fast wie das Original“ oder „selbst Omnivoren konnten den Unterschied nicht erkennen“ geworben wird, habe ich ich mal den Versuch gestartet.
Ich habe schon einige Versuche dem Mülleimer zu essen gegeben, also bin ich mittlerweile entspannt.
Ich habe diesen Käsekuchen nun schon x-mal gemacht und er gelingt immer!
Ich bin wirklich absolut überrascht, daß dieser Käsekuchen wirklich nicht vom Original zu unterscheiden ist. Weder in Farbe noch in Konsistenz noch im Geschmack.
Also vielen lieben Dank Janina! You made my day!
Aber nun will ich Euch nicht läge auf die Folter spannen: Hier das Rezeeeee-heeee-pt 🙂
Zutaten Boden:
300 g Mehl (ich nehme feines Dinkelmehl)
75 g Zucker (austauschbar: siehe Informationen unten)
120 g weiche Pflanzenmargarine (Alsan)
1,5 Tl Backpulver
1 Prise Salz
90 ml kaltes Wasser
Zutaten Belag:
1000 g Sojajoghurt Zitrone-Limette (oder einen Becher mit Limette/Zitrone und einen „Natur“)
2 Tüten Vanillepuddingpulver
100 g Zucker (austauschbar: siehe Informationen unten)
Saft einer Zitrone (muß nicht aber ich lieeeeeeebe es 🙂 )
170 g flüssige aber nicht heiße Pflanzenmargarine (Alsan)
Zubereitung:
Alle Zutaten für den Boden in eine Rührschüssel geben und mit den Händen oder dem Mixer zu einem geschmeidigen Teig kneten.
Eine Springform (26 cm) einfetten und den Teig gleichmäßig darin verteilen. Dabei einen leichten Rand „hochziehen“.
Den Backofen auf 175°C vorheizen.
Das Gleiche macht ihr nun auch mit dem Belag. Alles in einen Rührschüssel geben, die Pflanzenmargarine sollte unbedingt weich bis flüssig aber nicht heiß sein. Mit einem Schneebesen oder Handrührgerät zu einer klümpchenfreien Masse verrühren. Dann in die Springform gießen.
Ca 50-60 Minuten bei 175°C backen und in den letzten Minuten aufpassen, daß er nicht verbrennt. Ggf. ein Stück Alufolie auf den Kuchen legen.
Wenn der Kuchen nach 50-60 Minuten dann aus dem Ofen kommt ist er immer noch recht flüssig und „wabert“ ein wenig in der Form hin und her was sich dann aber beim abkühlen über Nacht legt. Am nächsten Tag ist er bombenfest 🙂
Ein frohes Osterfest Euch allen!
Informationen:
- Ja, er besteht aus Sojajoghurt welchen viele nicht mögen. Aber auch wieder mal hier bin ich der Überzeugung, daß die Dosis das Gift ausmacht und ehe ich mir einen Käsekuchen aus Quark und Sahne gebe, esse ich lieber übers Jahr verteilt das eine oder andere mal einen Sojakäsekuchen.
Und JA, es ist auch der bööööööse Zucker enthalten aber selbst diesen kann man ersetzen durch zum Beispiel Kokosblütenzucker, Dattelmus, Dicksäfte, Stevia oder Xylit/Xylose (Birkenzucker)
So, ich habe gesprochen 😀 - Ich kann mir den Käsekuchen auch gut mit Mandarinen oder Rosinen vorstellen oder mit kleinen Limetten/Zitronenstücken bzw. Zesten.
Garniert mit gerösteten Mandeln oder Puderzucker. - Wer den Käsekuchen ohne Zitronengeschmack haben möchte der nimmt einfach den Sojajoghurt „Natur“
Sandra
3. April 2016 @ 13:08
Superlecker, es gab zwar leider nicht den richtigen Joghurt aber zum Glück gab es einen der von Haus aus nach Zitonenkuchen geschmeckt hat.
Da ich zwei kleine gemacht habe, gab es einen mit und einen ohne Mandarienen. Beide waren Mega lecker.
Danke für das tolle Rezept.