Gummidinger aka Kartoffelklöße
Kartoffelklöße: Vegan und basenüberschüssig
Kartoffelklöße:
Schöööne babbische (hessisch 😀 ), klebrige, gummiartige Klöße, die schön die Bratensauce aufsaugen.
Haben sich mein Mann und meine Tochter mal gewünscht.
Also zieht Mama los und veganisiert Klöße weil in allen Rezepten, die ich gefunden habe, Eier enthalten sind.
Aber diese hier sind auch ohne Eier gelungen und sie zerfallen im Kochwasser nicht.
Die letzten Klöße, die ich gemacht habe (vor gefühlten 100 Jahren) haben sich im Wasser aufgelöst und ich hatte einen großen Topf voll herrlichem Kartoffelwasser. Mensch wat habe ich geflucht! 🙂
Aber die hier, japp, sind in Form geblieben.
Zutaten für ca. 24 kleine Kartoffelklöße:
1200 g Kartoffeln, geschält
200 – 240 g Kartoffelmehl
3 El Dinkelgrieß (basenüberschüssig)
1 großzügige Prise Muskat
Salz
Zubereitung:
Kartoffeln schälen, in kleine Stücke schneiden und in Salzwasser gar kochen.
Wasser abschütten und die heißen Kartoffeln durch die Kartoffelpresse in eine Schüssel pressen.
Auf handwärme abkühlen lassen.
200 g Kartoffelmehl und den Dinkelgrieß hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Der Teig sollte sich trocken anfühlen und nicht mehr an den Fingern kleben.
Falls der Teig noch zu naß ist einfach noch etwas vom Kartoffelmehl hinzugeben.
Sollte der Teig zu trocken sein einfach einen Schuss Wasser hinzufügen.
Den Teig unbedingt mit Salz und Muskatnuß abschmecken!
Einen großen Topf mit Salzwasser zum kochen bringen und die Flamme so zurück schalten, dass das Wasser nur noch simmert.
Die Gefahr bei blubbernd kochendem Wasser besteht darin, dass die Klöße zerfallen können.
Die Klöße vorsichtig ins Wasser gleiten lassen (sie sinken auf den Topfboden) und gar ziehen lassen.
Die Kartoffelklöße sind fertig, wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen.
Dies dauert ca. 20 Minuten.
Mit einer Schaumkelle aus dem Wasser fischen und servieren.
Ich bestreue sie gerne einfach nur mit Petersilie.
Super lecker zu Vrouladen und Rotkohl!
Infos für Veganer:
Man kann die Klöße auch mit Bröseln anrichten oder hervorragend mit Rosmarincroutons füllen.
Man kann sie aber auch aufschneiden und in gewürztem Fett braten.
Das überlasse ich Eurer Fantasie und den Geschmacksknospen.
Infos für basische Esser:
Esst die Klöße einfach so. Ohne weiteres Fett und Gedöns 😀
Na dann probiert die Gummidinger mal aus.
Sandra
6. Dezember 2016 @ 11:40
Juhu, die ersten Knödel die mir schmecken 🙂 bei Mama waren die immer furchtbar und die von Pfanni sind auch nicht so meins. Vielen Dank für das tolle Rezept, auch wenn ich das ohne Dinkelgries gemacht habe.
Steffi
6. Dezember 2016 @ 23:27
Hahahahaha liebe Sandra 😀
Da soll man meinen, dass solch eine simple Speise nicht schmecken kann oder? Einfach Kartoffeln und Kartoffelmehl. Weiter nichts (den Gries kann man ja ignorieren 🙂 ). Und je mehr Kartoffelmehl du dazu gibst desto „härter“ werden sie.
Na dann wünsche ich Dir ganz viele knödelige Tage mit immer genug Sauce auf dem Teller zum „tunken“ 😀