Streuseltaler
Streuseltaler – vegan
Streuseltaler … kennt ihr die Blicke wenn ein kleines Kind vor dem Spielzeugregal steht und sein erträumtes Spielzeug anschaut?
Oder Euch Euer Lieblingshaustier beim Essen zuschaut? Oder der gestiefelte Kater im Film „Shreck“ etwas haben möchte?
So steht Stefan vor der Bäckereiauslage und schaut Streuseltaler an.
Riesige Kulleraugen und so eine gewisse Traurigkeit in den Augen, weil die Streuseltaler eben nicht vegan sind.
Er sie aber soooooooo gerne essen würde.
Und dann dieser Blick über die Schulter in meine Richtung.
Der Blick, der mir sagt „Schaaaaaaaatz, kannst Du mir das bitte nachbauen? ja, jaa, jaaaaaa???? Weil sonst muss ich auf-der-Stelle sterben!“.
Gut.
Ich bin auf die Suche gegangen und in der Versuchsküche verschwunden.
So lange bis ich Streuseltaler hinbekommen habe die denen in der Bäckerei in nichts nachstehen!
Genau so süß, genauso fluffig und genauso dick!
Ich weiß das, ich habe den ultimativen Streuseltalertester hier zu Hause wohnen 😀 Hahahahaha
Und der Tester bestätigt den authentischen Bäckereigeschmack.
Also: Nichts wie ran an den Ofen und Streuseltaler gebacken!
Sie lassen sich vor allem auch gut einfrieren und dann hat man immer etwas zum Naschen wenn sich plötzlich Gäste ankündigen.
Zutaten:
300 g Dinkelmehl
2 El Ahornsirup
30 g Zucker
1 Tüte Trockenhefe
50 g weiche vegane Butter
140 ml Hafer- oder Sojadrink
Mark von zwei Vanilleschoten (optional)
300 g Dinkelmehl
250 g kalte vegane Butter
250 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker (oder auch zwei wenn man gerne Vanille mag)
250 g Puderzucker und etwas Wasser
Zubereitung:
In einem Becher den lauwarmen Haferdrink mit Ahornsirup und Trockenhefe verrühren und ca. 10 Minuten stehen lassen.
Währenddessen Mehl, Zucker, Butter und das Mark von zwei Vanilleschoten in eine Schüssel geben.
Haferdrink-Hefe-Mischung zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben.
Schnell zu einem elastischen Teig verarbeiten.
Abgedeckt an einem warmen Ort ca. 30 Minuten aufgehen lassen.
Für die Streusel die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Mehl zu Streuseln verarbeiten. Sollte dabei eine feste Kugel entstehen und keine Krümel ist das nicht schlimm. Die Kugel kann man später ruhig in kleine Stücke reißen und auf dem Teig verteilen.
Ofen auf 180°C (Umluft) vorheizen.
Nachdem der Teig aufgegangen ist, ihn noch einmal gut durchkneten, zu einer Rolle formen und 12 gleiche Stücke abschneiden.
Jedes Stück zu einer Kugel und dann zu einem flachen Taler von ca. 12 cm Durchmesser formen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech je 6 Taler platzieren.
Die Streusel auf den 12 Talern verteilen und 15-20 Minuten backen.
Die Taler sollten goldbraun sein – auf keine Fall zu dunkel werden.
Nicht erschrecken: Die Streusel werden ziemlich weich, fast flüssig.
Aber keine Angst. Nach dem Abkühlen werden sie hart, kross und crunchy. Vertraut dem Streuseltalertester 😀
Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.
Den Puderzucker mit ein wenig Wasser zu einem zähflüssigen Kleber verrühren und über den Talern verteilen. Wie überlasse ich Euch. Entweder in Streifen darüber träufeln oder mit einem Pinsel auf den Talern verteilen.
Informationen:
- Es ist auch möglich den Zuckerguss mit ein wenig Zitronensaft zu verflüssigen. Wer die saure Note mag wird begeistert sein.
- Wer möchte kann auch unter die Streusel Johannisbeeren packen. Oder Apfelkompott. Oder Rhabarbermus. Nomnomnom.
GG Hebel
17. August 2017 @ 12:51
Die Streuseltaler waren gestern der Hit, danke der „Bäckerin“
Steffi
21. August 2017 @ 12:51
Oh da danke ich Euch aber sehr!
Das freut mich 😀