Döner in vegan

Vegan

Dööööner … reinbeißen und am Kinn läuft die Sauce runter, hahahahaaaaa.
Das habe ich lange Zeit vermisst.
Ja, ja ich weiß, es gibt vegane Döner … meist mit Falaffel … aber ich meine, so wie früher, mit einer Füllung, die nach den Fleischgewürzen schmeckt.
Und für meinen vegetarisch lebenden Mann etwas, das dem Fleisch-Kaugefühl ein wenig nahe kommt.

Da kamen mir die Sojaschnetzel gerade recht.
Denn was als Gyros funktioniert, funktioniert auch als Döner-„fleisch“.
Nur mit der Würze hatte ich einige Probleme.
Klar kann man das fertige Gewürz kaufen, aber hey, ich habe meinen Stolz 🙂
Nix kaufen – selber machen.
Ich habe viel experimentiert und das, was Du nun unten lesen kannst, ist das Endergebnis. Mir schmeckt’s.
Ich denke Dir auch – ausprobieren? 😀

Zutaten:

300 g Sojaschnetzel
Gemüsebrühe
Öl zum Braten
2-3 Knoblauchzehen
1 Fladenbrot
3-4 Tomaten
1 Eisbergsalat
2-3 Zwiebeln
Weißkrautsalat oder Rotkrautsalat (optional – schmeckt aber so gut 🙂 )
1 Rezept Kräuterjoghurt
Salz

Gewürzmischung

4 EL Paprikapulver
2 EL Kreuzkümmelpulver
1 EL Koriandersamen
1 El Thymian
5 Pimentkörner
1 Tl Pfefferkörner
2 Tl Currypulver
1 TL Bockshornkleesamen
Wer will, noch Chiliflocken – aber das muß jeder selbst entscheiden 😀

Zubereitung:

Gewürzmischung:

Die Koriandersamen, Bockshornkleesamen, Thymian, Piment- und Pfefferkörner mit Hilfe einer elektrischen Kaffeemühle (ich habe einen MagigMixx) zu einem feinen Pulver mahlen.
Du kannst das natürlich auch in einem Mörser herstellen – das ist dann Dein Armworkout 🙂
Mit dem Paprika-, Kreuzkümmel- und Currypulver mischen.
Du wirst von dieser Mischung einige Eßlöffel brauchen – den Rest kannst Du in einem Schraubglas an einem kühlen und dunklem Ort mehrere Monate aufbewahren.

Den Kräuterjoghurt zubereiten und kühl stellen.

Die Sojaschnetzel in heiße Brühe legen und einige Minuten kochen, bis sie wieder weich sind. Die Brühe sollte die Schnetzel auf jeden Fall bedecken.
Danach die Brühe abschütten und die Schnetzel fest ausdrücken.
Ich lege die Schnetzel immer in ein Sieb und presse die Brühe mit dem Kartoffelstampfer heraus. Funktioniert prächtig.

2 Zwiebeln sowie den Knoblauch abziehen und fein würfeln.

In einer Pfanne Öl erhitzen. Die Schnetzel, Zwiebeln, Knoblauch und 4 – 5 EL  der Gewürzmischung in die Pfanne geben und alles gut unterrühren.
Unbedingt salzen! Ca. 10 – 15 Minuten braten. Die Schnetzel sollten fester werden, eine leichte Kruste bekommen und Farbe annehmen.

In der Zwischenzeit die letzte Zwiebel und die Tomaten in dünne Scheiben schneiden sowie den Eisbergsalat grob hacken.
In separaten Schüsseln anrichten und auf den Essenstisch stellen.

Das Fladenbrot vierteln.

Nun kann man alles nach Lust und Laune zusammensetzen.
Ich klappe zuerst das Fladenbrot auf, bestreiche es mit Joghurt, drapiere darauf Eisbergsalat, Zwiebeln und Tomatenscheiben, packe Rotkraut- oder Weißkrautsalat darauf und garniere es mit Sojaschnetzeln.

Zuklappen und sein Glück versuchen. Es wird ne Sauerei geben – aber bei dem Geschmack ist mir das schurrrrrrrz!

Information:

Das idelae Essen für einen geselligen Abend mit den besten Freunden (ja, alle sehen dann ziemlich lustig aus) oder für eine Party. Einfach die Zutaten auf ein Buffet stellen. Jeder kann sich selbst nehmen und seinen Sonntagsstaat verzieren (hihihihihi).