Spargelcremesuppe
Vegan
Was macht man mit übrig gebliebenem Spargel?
Ja, ja ich weis schon, bei Euch bleibt keiner übrig 🙂 aber wenn es doch mal so sein sollte?
Dann habe ich eine Idee für Euch!
Was man dazu braucht? Hmm … eigentlich nicht viel. Wichtig ist nur, dass Ihr das Kochwasser vom Spargel aufhebt und auf keine Fall wegschüttet, denn das verleiht der Suppe unter anderem den schönen Spargelschmack, den alle so lieben.
Zutaten
Übrig gebliebener Spargel vom Vortag
ca. 2,5 Liter Spargelwasser
gekörnte Brühe (ohne Geschmacksverstärker)
200 ml Albaöl (aromatisiertes Rapsöl, schmeckt nach „Butter“, bestellbar im Internet – ich habe meins vom Edeka)
300 g Dinkelmehl
Saft von 1/2 bis 1 Zitrone
Salz & Pfeffer
Muskatnuß
Petersilie (optional – kann weggelassen werden, dient zur Dekoration)
Gänseblümchenköpfe (optional – kann weggelassen werden, dient zur Dekoration)
Zubereitung
Erstellung der Mehlschwitze:
Das Albaöl in einem großen Topf erhitzen. Dann das Mehl zugeben und mit einem Schneebesen klumpenfrei in das Öl einrühren.
So lange weiter rühren bis ein fester Mehlkloß entsteht. Keine Panik wenn dieser im Schneebesen festhängt. Er lässt sich leicht herunter klopfen wenn mann den Schneebesen sanft auf den Topfrand schlägt.
Nun das Spargelwasser Kellenweise dazugeben. Der Kloß löst sich kurzzeitig auf und wird dann wieder fest.
Das Spielchen nun so lange weiter machen bis der Kloß irgendwann einmal zu einer feinen Soße wird. Wichtig ist: Immer rühren. Nie aufhören, denn sonst brennt der Kloß am Topfboden an.
Die Suppe wird am Anfang klebrig und dick sein aber je mehr Spargelwasser Ihr hinzu fügt, desto flüssiger und „suppiger“ wird sie.
Ihr werdet vermutlich nicht die ganzen 2,5 Liter Wasser brauchen. Richtet Euch einfach nach Eurem Wohlgefallen und macht die Suppe so dünn oder cremig/sämig wie Ihr sie möchtet.
Die Suppe wird nun mit Brühepulver abgeschmeckt. Bei mir waren es auf diese Menge ca. 3 gehäufte Esslöffel.
Mit Zitrone, Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss verfeinern.
Den Spargel in kleine Stücke schneiden und in die Suppe geben und noch einmal erwärmen.
In einer großen Terrine präsentieren mit klein geschnittener Petersilie on top und einigen (falls vorhanden) Gänseblümchenköpfen (ja, auch diese sind essbar).
Informationen
Die Suppe lässt sich herrlich einfrieren.
Macht also ruhig mehr und genießt sie, wenn die Saison rum ist und ihr im Herbst/Winter mal Sehnsucht nach Spargel haben solltet. 🙂