Sunnyside Scotch Broth
Vegan, basenüberschüssig
Scotch Brot ist eine typisch schottische Wintersuppe und wird mit viel Wurzelgemüse und Lammfleisch gekocht.
Aber Lämmer mag ich lieber, wenn ich sie auf der Wiese beim lustigen herumspringen beobachten kann und nicht im Topf.
Auch hiervon gibt es unzählige Varianten aber diese eben genannte ist die geläufigste.
Aber die Suppe lässt sich an die Jahreszeit anpassen. Ich würde einfach das nehmen, was gerade Saison hat.
Wir waren zu diesem Zeitpunkt in Schottland unterwegs und es war doch im März ziemlich frisch im Schatten 🙂
Wir standen auf einem kleinen romantischen Campingplatz an der schottischen Westküste. Genauer gesagt an den Silversands und der Campingplatz hieß Sunnyside Croft Touring and Camping Site.
Ein wunderbarer, kleiner, schnuckliger und supersauberer Campigplatz mit einem Herz von Besitzerin mit Namen Julie.
Direkt am Meer mit Blick auf die Inseln Eigg, Muck und Rum. Das Wasser ist türkisblau und der Sand schneeweiß.
In der Sonne glitzert der Sand als hätte jemand tonnenweise Diamanten verloren.
Also solltet ihr einmal an die schottische Westküste fahren, besucht Julie!
http://www.sunnysidetouringsite.co.uk
Und so beschloss ich das Rezept eben nach diesem Campingplatz zu benennen.
Um ein Grundgerüst für die trockenen Zutaten zu bekommen, nehme ich eine große Dose und fülle in diese folgende Bestandteile:
250 g getrocknete grüne Erbsen
250 g getrocknete gelbe Schälerbsen
250 g getrocknete rote Linsen und
250 g getrocknete Gerstenkörner
Schütteln, fest verschließen und in der Vorratskammer parken.
Und immer wenn ich dann eine Scotch Broth machen will greife ich in das Gefäß, hole mir die Portion an Hülsenfrüchten raus die ich eben brauche und denke an die Silversands und Julie 🙂
Zutaten:
250 g der oben genannten Hülsenfrüchte (gute Säurebildner)
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen (optional: ich liebe Knoblauch – deshalb packe ich ihn auch überall rein. Ob das die Schotten auch machen, keinen Ahnung 🙂 )
800-900 g festkochende Kartoffeln (auch mehr oder weniger, ganz nach Geschmack)
300 g Karotten
300 g Pastinaken
ca. 800 ml Brühe (ohne Geschmacksverstärker und künstlichen Aromastoffen)
1 Bund Frühlingszwiebeln
Zubereitung:
Die Hülsenfrüchte einen Tag vorher in viel kaltes Wasser legen. Der Wasserpegel sollte mindestens 5 cm höher stehen als die Hülsenfrüchte, da sie viel Wasser beim Einweichen aufnehmen.
Am nächsten Tag die Hülsenfrüchte abgießen, unter laufendem Wasser abspülen und in einem großen Topf mit 800 ml Brühe zum kochen bringen.
Ca. 15-20 Minuten köcheln, bis die Hülsenfrüchte halb gar sind.
In der Zwischenzeit das Wurzelgemüse schälen und in kleine Würfel schneiden. Wenn die Hülsenfrüchte halb gar sind das Wurzelgemüse mit in die Brühe geben. Die Brühe ab und zu abschmecken, denn gerade die Kartoffeln nehmen sehr viel von der Salzigkeit.
Wenn das passiert, die Brühe mit Salz oder Brühepulver nachwürzen.
Nun alles zusammen garen bis das Gemüse und die Hülsenfrüchte gar sind.
In einem großen Teller oder einer Suppenschüssel anrichten und mit in Rauten geschnittenen Frühlingszwiebeln bestreuen.
Noch heiß genießen.
Informationen:
– Man kann die Hülsenfrüchte sicherlich auch austauschen. Ich denke da an Kichererbsen, weiße Bohnen, Linsen …
– Naja und beim Gemüse gibt es sicherlich keine Grenzen!
– Die Kartoffeln sowie die roten Linsen geben der Suppe Sämigkeit. Die Linsen verkochen im Gegensatz zu den Erbsen schnell und binden die Suppe ab. Die austretende Stärke der Kartoffeln helfen ebenfalls dabei.
Tom Henderson
6. Juli 2018 @ 19:44
Hi Stefanie!,
Good to Meet you and Stefan earlier!
It’s amazing what you can learn while doing the dishes!!!.
Thank-you so much for your card and website address-we’ve just had a look, and the recipes look fab!
Good luck with your classes & courses!
Tom & Tracey (Orange VW Campervan)