Frushi
Für mich als basischer Veganer ging auch als ich noch Fleisch aß eine Nahrungsmittelgruppe überhaupt nicht: Fisch.
Ich habe Fisch nicht riechen und auch nicht essen können und der Gedanke an rohen Fisch im Reismäntelchen mit einer Alge umwickelt hat mir schier die Gänsehaut auf die Arme getrieben.
Mit der japanischen Kultur allerdings habe ich mich schon immer gerne beschäftigt 🙂
Also war ich hellauf begeistert, als ich vor Monaten dieses Gericht hier kennen lernte! Passend für alle Veganer und Obstliebhaber.
Einfach anstelle des Fischs Obst nehmen und schon hast Du eine cremige und fruchtige Nachspeise!
Zutaten für 2-3 Rollen:
375 g Sushireis (nicht basisch)
500 ml Wasser
250 ml Kokosmilch
1/2 Vanilleschote
3 Tl Zucker (basiche Esser nehmen Dattelmus oder lassen den Zucker weg)
1 Prise Salz
Obst wie Ananas, Banane, Kiwi, Khaki, Erdbeeren …
Frischhaltefolie
1 Basmatimatte
Zubereitung:
Die Vanilleschote der länge nach aufschlitzen und mit einem Messer das Mark heraus kratzen.
Zusammen mit dem Sushireis, Zucker, der Prise Salz, der aufgeschnittenen Vanilleschote und den Flüssigkeiten in einen Topf geben.
Aufkochen lassen, Deckel auf den Topf legen und bei kleinster Flamme simmern lassen bis der Reis alle Flüssigkeit aufgesogen hat.
Die Vanilleschote wird nach dem Garprozeß wieder aus dem Reis entfernt. Sie gibt während des kochens noch vollends ihren Geschmack an den Reis ab.
Reis abkühlen lassen.
Während der Reis abkühlt das Obst vorbereiten.
Obst waschen, schälen und in dünne Streifen schneiden.
Auf die Sushimatte ein ebenso großes Quadrat Klarsichtfolie legen. Damit lässt sich später die Rolle leicht kühlen und geht wunderbar ab ohne auseinander zu fallen. Dies ist ebenso wichtig weil einem ja das berühmte Nori Blatt (Alge) fehlt um den Reis in einer Rolle zusammen zu halten.
Den Sushireis mit Hilfe eines Löffels ca. 0,5 cm dünn auf der Klarsichtfolie verteilen, etwas die Hälfte der Matte bedecken.
Der Reis klebt wie Hölle – ist aber ja auch das was wir wollen, nicht wahr? Wenn er allerdings zu viel am Löffel klebt, kannst Du mit feuchten Fingern nachhelfen und ihn zu einer glatten Fläche streichen.
Mittig auf dem Reis nun von links nach rechts einen schmalen Streifen Obst legen.
Den unteren Rand der Sushimatte (inkl. Frischhaltefolie) nun langsam nach innen schlagen und in einer gleichmäßigen Bewegung sachte zu einer Rolle formen.
Wenn die Rolle fertig ist, vorsichtig mit leichtem Druck zusammenpressen um die Rolle zu stabilisieren und den Reis zu verdichten. Aber bitte vorsichtig! Ansonsten passiert Dir das was mir zum ersten mal passiert ist – mein Druck war ein wenig zu stark und damit habe ich mir das Obst in der Mitte zum anderen Ende des Reis hinausgedrückt. Aber, Frau lernt 🙂
Die Matte entfernen und die Sushirolle im Kühlschrank ein wenig „chillen“ lassen.
Nach 30 Minuten auch die Klarsichtfolie entfernen und mit einem scharfen, feuchten Messer in 1 cm dicke Scheiben schneiden.
Schön auf einem Teller anrichten und den erstaunten Gästen zum Desert servieren.
Dazu vielleicht ein Jasmin Tee?
🙂